Der italienische Feiertag Ferragosto (15. August) rückt näher! Es ist nun an der Zeit, den Picknickkorb zu packen! Was nehmen wir zum Picknick mit? Nur Leckereien, die sich schnell vorbereiten, einfach transportieren und leicht essen...
Trüffelöl, wie verwendet man es in der Küche?
Trüffelöl ist eins der beliebtesten Speiseöle in der Küche. Zwei Tropfen genügen, um jedem Gericht Charakter und eine Explosion von Geschmack und Duft zu verleihen.
Italienisches, natives Olivenöl extra und die feinste Trüffel: das Ergebnis wird auf jeden Fall köstlich sein. So weit so gut, aber ganz ehrlich gesagt, enthält nur ein kleiner Anteil von Trüffelölflaschen hochwertige Zutaten.
Unglücklicherweise ist Trüffelöl ein köstliches Erzeugnis auf dem Papier, aber die Realität sieht ganz anders aus. Ein Öl „mit Trüffel“ kann eigentlich auch ein schlechtes Gebräu sein.
Worin besteht der Unterschied? Wie wählt man die besten Trüffelöle aus? Ich werde ein Geheimnis lüften, aber es geht ja um ein offenes Geheimnis: man soll das Etikett immer lesen.
Die Qualität der Zutaten
Wir fangen mit dem Öl an: immer nur aus Italien. Wenn Du ein Öl aus Ländern außerhalb der EU kaufst, beklage Dich nicht, wenn es nach Benzin schmeckt.
Und dann kommt die Trüffel. Du fragst Dich wahrscheinlich, ob es um „weiße oder schwarze Trüffel“ geht, aber darum geht es ja gar nicht. Natürlich gibt es einen Unterschied im Aroma und Preis zwischen einer Sommertrüffel und einer weißen Alba-Trüffel, aber am wichtigsten ist die Qualität der Zutaten.
Es ist nicht sichergestellt, dass ein Öl aus weißer Trüffel höherwertig ist. Ein hochwertiges Öl aus schwarzer Trüffel, das einen hohen Anteil an Trüffel enthält, und ordnungsgemäß hergestellt wird, ist besser als ein angebliches „Öl aus feiner weißer Trüffel“, das nur ein künstliches Trüffelaroma enthält.
Die Menge an Trüffel ist auch entscheidend. Trüffelöl ist ein ausgeprägtes Speiseöl, das gut berechnet werden soll. Wenn man jedoch Trüffelöl kauft, will man die Trüffel schon schmecken! Und das kann man mit einem Öl mit 0,5 % von Trüffel und vielen chemischen Aromen nicht machen. Deswegen ist es wichtig, das Etikett immer zu lesen.
Und dann kommt...
Das Öl MIT Trüffel. Worin besteht der Unterschied? Hier kann man die Trüffel nicht nur schmecken, sondern auch sehen. Echte Trüffelsplitter garantieren höchste Qualität. Was will man mehr? Ein Öl mit höchster Qualität und die feinsten Splitter von weißer Alba-Trüffel.
Die in Öl enthaltene Menge an Trüffel ist auch von wesentlicher Bedeutung. Ein Öl mit 0,5 Gramm von Trüffel ist weniger ausgeprägt als ein Öl, das sechs/sieben Gramm von Trüffel enthält. Der Preis ändert sich auch entsprechend, aber es lohnt sich, in ein vorzügliches Qualitätsprodukt zu investieren.
Rezeptideen für duftende Gerichte
Wir wissen jetzt, wie man ein gutes Trüffelöl erkennt; nun entdecken wir, wie man es in der Küche verwendet.
Das Öl aus weißer Trüffel weist einen feinen Geschmack und einen umschmeichelnden Duft auf; es wäre dann ideal, dieses Öl mit besonderen Gerichten zu kombinieren, die sein Aroma am besten hervorheben. Es gibt nur eine Regel: das Öl nicht erhitzen. Tatsächlich könnte sein wertvoller Duft bei hohen Temperaturen verdunsten.
Es schmeckt hervorragend auf Rinderfilet mit Steinpilzen und auf Rindfleischtatar, aber es passt auch erstaunlich gut zum Fisch. Für ein elegantes Gericht empfehlen wir gedämpften Kabeljau mit ein wenig Öl mit weißer Trüffel und Frühkartoffeln als Beilage.
Wir wissen, dass Trüffelöl und Eier eine klassische Kombination ergeben. Wir empfehlen, die Eier zu pochieren, sodass sie ein zartes Eigelb haben. Ein wenig Öl mit weißer Trüffel darüber gießen und fertig! Dieses Gericht ist köstlich und sehr schön!
Das Öl mit schwarzer Trüffel passt hervorragend zu frischen Nudeln meiner Meinung nach. Ein leckeres und herzhaftes Gericht wie Tagliatelle-Bandnudeln mit Pilzen wird durch Trüffelöl perfekt ergänzt, denn es hebt den Geschmack hervor, und macht das Gericht noch eleganter.
Ein hochwertiges Trüffelöl kann man in der Küche immer verwenden. Von Vorspeisen, über Nudelgerichte, bis hin zu Fleisch- oder Fischgerichten – Trüffelöl ist der perfekte Begleiter für jedes Gericht. Es soll immer am Ende zugefügt werden, nicht erhitzt, und gut berechnet werden.
Der Duft, Geschmack und Nachgeschmack des Trüffelöles hangen von der im Öl enthaltenen Menge an Trüffel ab. Es ist wichtig, nicht zu viel Trüffelöl zu verwenden. Man kann später immer noch mehr dazu geben, aber ein Gericht mit zu viel Trüffelöl ist dauerhaft ruiniert. Deswegen soll man beim ersten Zubereiten einfach eine kleine Menge hineingeben, und nach und nach probieren.
Diese sind unsere Ratschläge; im Übrigen soll man immer neue Geschmackskombinationen probieren. Mit hochwertigem Trüffelöl ist es sehr einfach, einen guten Eindruck zu machen.