Mehl aus altem Weichweizen Verna - BIO - 1 Kg
- Produkt für Vegetarier
- Produkt für Veganer
- Nicht verderblich
- Laktosefrei
- BIO
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Das Mehl aus Verna-Weizen entstand durch eine Kreuzung in den 50. Jahren. Es gehört zu den Mehlsorten aus toskanischen alten Getreidearten. Dieser Weichweizen wird meistens im Chiana-Tal neben Arezzo angebaut, aber sein Name verrät seinen echten Ursprung: dieser Weizen kommt eigentlich aus dem Berg Verna im Casentino-Gebiet, wo er in der Vergangenheit von einheimischen Mönchen angebaut wurde.
Das Mehl Verna enthält weniger als 1% Gluten; im Vergleich enthalten ‚moderne‘ Mehlsorten durchschnittlich 14% Gluten.
Es geht um ein Weichweizenmehl, das sich ideal für Brotbacken und die Zubereitung von frischen Nudeln eignet.
Der Bauernhof Podere Belvedere ist ein landwirtschaftlicher Betrieb, der auf den biologischen Anbau von alten Getreidesorten spezialisiert ist. Seine Mehlsorten sind daher einzigartige und unverfälschte Produkte; sie werden aus Getreidearten gewonnen, die im Laufe der Jahre nicht verändert oder modifiziert wurden.
Technische Daten
- Region
- Toskana
- Produkt für Vegetarier
- Ja
- Produkt für Veganer
- Ja
- Haltbarkeit
- Nicht verderblich
- Laktosefrei
- Ja
- BIO
- Sì
Zutaten
Mehl aus Verna-Weizen
Allergenen
Glutenhaltiges Getreide
Wir lieben den Weizen Verna! Das Mehl aus Verna-Weizen eignet sich nicht nur zum Brotbacken, sondern auch zur Zubereitung aller Gerichte. Und dieser Weizen verschwand fast vollständig, obwohl er beeindruckende Nährwerte besitzt.
Doch schon der Reihe nach… Der Weizen Verna ist ein im Jahr 1953 patentierter Weichweizen, der aus der Kreuzung aus zwei Getreidesorten, Weizen Est Mottin 72 und Mont Calme 245, von der toskanischen Einrichtung Ente Toscano Sementi entstand. Die Einrichtung Ente Toscano Sementi wurde 1929 in Florenz gegründet, und ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der landwirtschaftlichen Genossenschaft Siena und der Agraruniversität Florenz. Diese Zusammenarbeit zielte darauf ab, die Weizenproduktion zu erhöhen, indem man den Weizenertrag steigert, und die Anbaufläche vergrößert.
Um die Anbaufläche zu vergrößern, zog man die Berggebiete in Betracht. Der Boden der Bergländer war nicht fruchtbar, die Landwirte der Berggemeinden gaben auf, der Weizen konnte der Kälte nicht widerstehen und niemand wollte in Höhenlage arbeiten, aber es hat trotzdem gut geklappt.
Eine Reihe von glücklichen Ereignissen führte zur Herstellung einer Weizensorte mit einem optimalen Ertrag, die gegen Witterung und Krankheiten besonders beständig ist. Dieser Weizen konnte auch in Höhenlage angebaut werden, was eine neue Einkommensquelle für die Landwirte der Berggebiete bot.
Das Gebiet Casentino und insbesondere der Berg Verna, der dem Weizen den Namen gab, wurde für den Anbau ausgewählt. Die Franziskanermönche waren für den Anbau dieser hervorragenden Weizensorte verantwortlich. Heute ist der Weizen Verna in Valdichiana und Val d’Orcia weit verbreitet und er wird immer häufiger angebaut.
Und was für den Geschmack? Der Geschmack des Verna-Mehls ist komplett anders als der Geschmack moderner, kommerzieller Mehlsorten. Es schmeckt rustikal, herzhaft und schmackhaft. Obwohl es einen sehr geringen Glutengehalt hat, eignet es sich für alle Teigarten. Hier findest Du einige Ideen.
Toskanisches Fladenbrot mit Mehl aus Weichweizen Verna
Mach Dir keine Sorge, es gelingt auch ohne Sauerteig. Für dieses Rezept braucht man nur: Mehl Verna, Bierhefe, hochwertiges Öl, grobes Salz, Wasser und ein wenig Geduld. Für ein halbes Kilo Mehl braucht man 7 g Bierhefe; Ansonsten einfach nach Augenmaß schätzen, wie es schon oft der Fall bei alten Rezepten war.
Die Hefe mit 50 ml warmem Wasser auflösen lassen, 50 g Mehl dazu geben und gut kneten. Mit einem Geschirrtuch abdecken und 30 Minuten lang gehen lassen. Den Teig in eine große Schüssel geben, 3 Esslöffel Öl, Salz und das restliche Mehl dazu geben. Den Teig ungefähr zehn Minuten lang kräftig kneten, dann an einen warmen Ort stellen und eine Stunde lang ruhen lassen.
Den Teig noch einige Minuten lang kneten und in eine eingeölte Backform geben. Den Teig zerquetschen und noch 20 Minuten lang ruhen lassen (zum letzten Mal!), dann bei 250 Grad backen.
Dieses Rezept eignet sich ideal als Vorspeise, Appetithähnchen und Imbiss. Dieses Fladenbrot passt hervorragend zu Käsen, Wurstwaren, Soßen, Pasteten usw.
Tagliatelle-Bandnudeln aus Verna-Weizen
Sehr wenige Zutaten sind für dieses außergewöhnliche Rezept erforderlich. Für ein halbes Kilo Mehl Verna braucht man 6 Eier, 2 Esslöffel Öl und eine Prise Salz. Das Mehl Verna hat eine hohe Wasseraufnahmekapazität, deswegen muss man ein Ei mehr als gewöhnlich verwenden.
Das Mehl auf der Arbeitsfläche anhäufen, in der Mitte eine Vertiefung ausarbeiten und die Eier, das Öl und Salz geben. Erst mit der Gabel verrühren, dann mit den Händen kneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln, und ungefähr eine halbe Stunde ruhen lassen. Den Teig mit dem Nudelholz ausrollen, 10 Minuten lang trocken lassen; Dann den Teig falten und ½ cm breite Bandnudeln schneiden.
Für die Soße: diese Nudeln sind so köstlich, dass sie im Rampenlicht stehen sollen: Keine Ragout, Pilze oder herzhaften Käse. Sie passen sehr gut zu Kürbis, Zucchini mit Blüten und einer Soße aus frischen Tomaten.
Mürbeteigkuchen aus Weizen Verna
Um dieses klassische Rezept herzustellen, muss man einfach das Weichweizen Mehl Typ 405 durch das Mehl Verna für den Mürbeteig ersetzen, und man wird einen rustikalen, duftenden, echten und köstlichen Kuchen schaffen. Es wäre besser, den Teig nicht zu dünn auszurollen, denn wir wollen den Geschmack des Weichweizens Verna verkosten können.
Dieser Kuchen passt hervorragend zu Feigen- oder Maulbeerkonfitüre bei einem Imbiss im Garten, oder auch zu einer Mandelcreme für einen besonderen Nachtisch.
Das Mehl Verna ist vorzüglich wie der Weizen, woraus es gewonnen wird. Es eignet sich ideal für alle Teigsorten, denn es verleiht ihnen einen einzigartigen Geschmack. Genau so wie es unterschiedliche Käsesorten und Weine gibt, gibt es auch unterschiedliche Mehlsorten. Das Mehl Verna ist komplett anders als das billige Mehl aus dem Supermarkt.
Wie es der Fall ist bei vielen Lebensmitteln unserer Tradition, entstand dieses Mehl aus Bedürfnis. Es verschwand fast vollständig; sein Fortbestand soll nun gefeiert werden. Bist Du bereit, auszurollen?